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Sommerreifen im Test: Worauf muss ich achten?

Der Winter scheint für dieses Jahr endgültig vorbei zu sein und mit ihm weichen auch die widrigen Straßenverhältnisse, die er für gewöhnlich mit sich bringt. Da ist es an der Zeit, sich nach Sommerreifen im Test umzusehen, um die Winterreifen keinem unnötig hohen Verschleiß auszusetzen.

Wenn es um deren Erwerb geht, zeigen sich viele Besitzer von Kraftfahrzeugen von der eher sparsamen Seite. Den Sommerreifen würde schließlich weniger abverlangt werden und müssten sich nicht bei Glätte, Schnee und Eis unter Beweis stellen, so die gängige Argumentation. So kommt es, dass viele Besitzer bei den Sommerreifen auf günstigere Modelle von Zweit- oder Drittmarken zurückgreifen. Da lohnt sich ein Blick auf Sommerreifen im Test doppelt – man kann sie sogar online bestellen.

Warum Sommerreifen?

Sommerreifen sind für Straßenverhältnisse ausgelegt, bei denen weder Schnee noch Eis zu befürchten ist. Darüber halten sie auch höheren Temperaturen stand, ohne zu weich zu werden. Dadurch können Sommerreifen auch mit höheren Geschwindigkeiten genutzt werden. Zudem ist es deutlich wirtschaftlicher, in den warmen Monaten des Jahres mit Sommerreifen unterwegs zu sein, da sie einen geringeren Verschleiß aufweisen. Bei der Herstellung darf jedoch nicht die Bodenhaftung unter dem geringeren Rollwiderstand leiden.

Wie auch bei Winterreifen sollten Fahrzeughalter stets auf die Profiltiefe bei Sommerreifen 2018 achten. Je weiter diese abnimmt, desto schlechter wirkt sich dies auf das Fahrverhalten bei Regen und Aquaplaning, also bei stehender Nässe auf der Fahrbahn aus. Empfehlungen das ADAC zufolge sollte die Profiltiefe mindestens 3 Millimeter betragen. Es empfiehlt sich jedoch, die reifen schon vorher auszutauschen, falls dieser Wert fast erreicht ist.

Preisgünstige Reifen für den Sommer

Eine preisgünstigere Alternative zu neuen Sommerreifen stellen runderneuerte Reifen dar. Bei alten, bereits abgefahrenen reifen wird die Lauffläche abgeraut oder abgeschält und anschließend eine neue Lauffläche aufgelegt und vulkanisiert. Die Herstellungskosten eines runderneuerten Reifens betragen nur zwei Drittel von denen eines neuen Reifens.

Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal liegt in der Laufrichtung. Es gibt Sommerreifen mit und ohne Bindung an die Laufrichtung, was bei ersteren bedeutet, dass sie nur in eine Richtung gedreht und daher nur an einer bestimmten Seite der Achse montiert werden dürfen. Vor allem bei Hochgeschwindigkeitsreifen ist oftmals eine bestimmte Laufrichtung vorgegeben. Zu erkennen sind sie an V-förmigen Rillen, die nach der Fahrtrichtung hin ausgerichtet sein müssen. Diese Rillen dienen dazu, Wasser schneller zur Seite hin abzuleiten und so Aquaplaning zu vermeiden.

Sommerreifen im Test: Welche Eigenschaften sind von Bedeutung?

Sommerreifen 2018

Gute Reifen braucht jeder Autofahrer. Foto: Adobe / Karin & Uwe Annas

Auch bei Sommerreifen im Test gilt: Spitzenqualität lässt sich nur bei Spitzenprodukten finden – und die haben bekanntlich ihren Preis. Wichtig ist vor allem die Bodenhaftung sowohl bei nasser als auch trockener Fahrbahn. Im Rahmen des aktuellen Tests, welcher vom ADAC durchgeführt wurde, gingen diese Eigenschaften mit immerhin 40 bzw. 20 Prozent in die Bewertung ein. Mit jeweils 10 Prozent sind die Faktoren Lärmemissionen und Kraftstoffverbrauch, mit 20 Prozent der Verschleiß in die Bewertung mit eingegangen.