Kraftstoff-sparen-post-thumb

Kraftstoff sparen: Das bringt ein Start-Stopp-System

Nachdem das Start-Stopp-System bereits in den Siebziger Jahren erfunden worden ist, erfreut es sich erst in den vergangenen Jahren hoher Beliebtheit. Hier können Autofahrer je nach Einsatzgebiet zwischen zwei und sieben Prozent Kraftstoff sparen.

Das Start-Stopp-System ist eine Möglichkeit, um bei jedem Kombi-Auto Kraftstoff zu sparen. Hierbei schaltet sich der Motor einfach bei jedem längeren Stopp ab. Bis heute verwenden nur Pkw diese Technologie.

Laut ADAC lassen sich mit diesem System bei einem Pkw zwei bis drei Prozent Kraftstoff einsparen. Im reinen Stadtverkehr gibt man sogar Werte bis zu sieben Prozent an.

Kraftstoff sparen mit Start-Stopp-System

Kraftstoff sparen mit System. Foto: rcfotostock / Adobe (ehemals Fotolia)

Kraftstoff sparen mit System. Foto: rcfotostock / Adobe (ehemals Fotolia)

Die Funktionsweise des Start-Stopp-Systems ist einfach. Wenn man an einer Kreuzung oder Bahnübergang stehen bleibt, schaltet sich der Motor automatisch nach circa zwei Sekunden ab. Sobald man die Kupplung oder das Gaspedal betätigt, springt der Motor automatisch wieder an.

Allerdings ist Voraussetzung, dass der Motor bereits Betriebstemperatur erreicht hat. Natürlich muss der Zündschlüssel für dieses System nicht berührt werden. Dieser bleibt immer auf Zündung.

Damit das Start-Stopp-System den Motor abschaltet, müssen Bedingungen erfüllt sein. Die Betriebstemperatur des Motors muss ausreichend sein. Die Außentemperatur und Benzintemperatur dürfen bestimmte Werte nicht unter- oder überschreiten. Das Abblendlicht muss ausgeschaltet sein. Die Batteriespannung darf nicht zu niedrig sein. Und die Klimaanlage muss die gewünschte Temperatur erreicht haben.

Geschichte des Start-Stopp-Systems

Bereits nach dem ersten Erdölschock in den Siebzigern entwickelte Toyota das Start-Stopp-System. In den Achtziger Jahren verwendeten auch VW, Audi, Fiat und Opel das System. Je nach System befand sich ein Schalter neben der Zündung. Oder eine automatische Abschaltung erfolgte beim Stehen des Fahrzeugs.

Nach Betätigen des Gaspedals wird der Motor wieder automatisch gestartet. Das Start-Stopp-System erfuhr anfangs eine Erfolgswelle, die allerdings nicht lange dauerte. In den Neunzigern waren diese Systeme bereits wieder vom Markt verschwunden. Im Jahre 2000 wurde im Rahmen von Diskussionen um die Klimaerwärmung und aufgrund strengerer Gesetzesvorschriften bezüglich des CO2-Ausstoßes das Start-Stopp-System wiederentdeckt. Da geht um mehr als um Autopflege.

Mittlerweile bieten die meisten Kombi-Auto-Hersteller das Start-Stopp-System an. Es leistet womöglich mehr als Premiumkraftstoffe. Die meisten Pkws mit diesem System fügen „blue“ oder „eco“ in ihre Modellbezeichnung mit ein.

Das könnte Sie auch interessieren

  • Hochwertige Innenraumluft im Auto: Wichtig fürs Klima

    Eine hochwertige Innenraumluft im Auto ist immer möglich. Foto: Adobe / Alpar
  • 12 Tipps zum Pflegen und Reinigen von Kindersitzen

    Nach dem Reinigen von Kindersitzen fühlt sich jede Mutter wohler. Foto: Adobe / hedgehog94
  • Reinigung von Fußmatten: Die besten Tipps

    Die regelmäßige Reinigung von Fußmatten ist wichtig. Foto: Adobe / Voyagerix
  • Warum ist die Pflege von Kunststoffoberflächen im Auto relevant?

    Die Pflege von Kunststoffoberflächen geht leicht von der Hand. Foto: Adobe / Jana Schönknecht
  • Tipps zur Autoreinigung für Allergiker

    Autoreinigung für Allergiker ist wichtig, damit die Hände am Steuer bleiben. Foto: Adobe / hedgehog94
  • Tipps zur richtigen Pflege von Ledersitzen im Auto

    Bei der Pflege von Ledersitzen im Auto kann man nicht übertreiben. Foto: Adobe / Aleksandr Kondratov