Kategorie VW Variant
Besonderer Kombi: VW Variant für Familien und Unternehmen
Der VW Variant: Kombi und Volkswagen ist eine klassische Kombination. Bereits in den 1950er Jahren erkannte der Autobauer aus dem niedersächsischen Wolfsburg den Bedarf an geräumigen, gleichzeitig aber kompakten Fahrzeugen für Handwerk und Wirtschaft. So konnte Volkswagen ab Anfang der 1960er Jahre den Kunden, die der Käfer zu klein und der VW Bulli zu groß war, den als VW Variant bezeichneten VW Kombi Typ3 anbieten.
VW Variant: Die zwei wichtigsten Kombi-Modelle
Die wichtigsten Kombi-Modelle, die Volkswagen unter der Marke VW führt, sind der Golf Variant und der Passat.
- VW Golf Variant: Die aktuelle Variant Golf Kombi-Generation trägt dabei den etwas irreführenden Namen Golf Variant VII. Tatsächlich ist derzeit aber erst die vierte Generation dieses Kombis auf dem Markt. VW hat sich entschieden, den Namen an den der aktuellen Golf-Generation anzupassen. Der erste Variant kam 1993 als Ergänzung zum Golf III als Variant III auf den Markt. Den Variant III gab es mit den bekannten Golf III Motoren von 60 bis 190 PS. VW fertigte für den Kombi mit einem Leergewicht von 1040 bis zu 1455 Kilogramm Benziner- und Diesel-Modelle. 1999 löste der Golf Variant IV das 3er Modell ab. Die Leistung der Benziner-Modelle reichte von 75 bis 115 PS. Die Diesel-Motoren hatte eine Leistungsstärke von 68 bis zu 130 PS. Das Leergewicht lag zwischen 1300 und 1500 Kilogramm. Von 2007 bis 2009 wurde der Golf V Variant gefertigt. Durch die Einführung des Golf Plus zögerte VW lange, ob der Variant Kombi wirklich nötig wurde, führte ihn dann aber doch ein – fünf Jahre nach dem eigentlichen Golf V. Die Leistung der Benziner reichte von 80 bis zu 200 PS. Die Diesel-Fahrzeuge kamen auf 105 bis zu 140 PS. Das Fahrzeug speckte ab, sank das Leergewicht doch auf 1200 bis 1400 kg. Seit 2013 ist der Golf VII Variant auf dem Markt. Die Benziner-Modelle erreichen 85 bis zu 300 PS. Die Diesel-Fahrzeuge kommen auf 90 bis zu 184 PS. Das Leergewicht liegt zwischen ca. 1300 und 1600 kg.
VW Passat Variant: Der Passat, ursprünglich als 1500/1600 (Typ 3) bezeichnet, war in der ersten Generation eine Eigeninterpretation des damaligen Audi 80. Gefertigt wurde er als Kombi ab 1966 bis 1973 und hatte 54 PS. Insgesamt 2,6 Millionen Modelle wurden verkauft. Der Passat Variant B1 wurde von 1973 bis 1980 gebaut. Sein Leergewicht betrug ca. 900 bis 1000 kg. Die Benziner hatten eine Leistung von 55 bis zu 110 PS. Es wurde nur ein 1,5 Liter Diesel mit einer Leistung von 50 PS gebaut. Der VW Passat Variant B2 wurde von 1980 bis 1988 gebaut. In seiner leichtesten Ausführung hatte er ein Leergewicht von 845 kg. Die ab 1985 gebauten Variant-Modelle kamen auf rund 100 kg. Die Leistung der Benziner reichte von 55 bis zu 140 PS. Die Dieselmotoren kamen auf 54 bis zu 80 PS. Der von 1988 bis 1993 gebaute Passat Variant B3 sog den typenverwandten Santana auf und war eine Art „Fusion“ der beiden Kombis von Volkswagen. Optisch wirkte er dadurch runder als sein Vorgänger. Der bis heute typische Passat-Look war geboren. Das Leergewicht der Modelle lag zwischen 110 und 1400 kg. Die Benziner hatte eine Leistung von 72 bis zu 174 PS. Die Diesel kamen auf 68 bis 80 PS. Der Passat Variant B4 wurde von 1993 bis 1997 gefertigt. Er war keine völlige Neuentwicklung wie noch der B3, sondern nur eine Weiterführung des bisherigen Konzepts. Sein Leergewicht betrug 1200 bis 1500 kg. Die Leistung der Benziner reichte von 75 bis zu 174 PS. Die drei Dieselmotoren, die erstmals den Hinweis TDI trugen, hatten eine Leistung von 75 bis zu 110 PS. Der Passat Variant B5 wurde von 1996 bis 2005 gebaut. Ursprünglich war auch er nur eine Weiterentwicklung. Ab 2000 versah Volkswagen den Passat allerdings mit den Buchstaben „GP“ für „Große Produktaufwertung“. Er veränderte sich vor allem äußerlich und wurde wieder etwas kantiger. Das Leergewicht des B4 lag zwischen 1350 und 1450 kg. Die Benziner erreichten eine Leistung von 100 bis zu 193 PS. Die Dieselmotoren kamen auf 90 bis zu 150 PS. Von 2005 bis 2010 wurde der Passat Variant B6 gebaut. Er baute erneut auf dem B5 auf, nahm aber deutlich zu. Sein Leergewicht lag bei 1350 bis zu 1750 kg. Die Leistung der Benziner reichte von 122 bis zu 300 PS. Die Dieselmotoren kamen auf 105 bis zu 170 PS. Erstmals setzte Volkswagen im breiten Rahmen auf die Bluemotion-Technologie, die später im Rahmen der Abgasaffäre traurige Karriere machen sollte. Der Passant Variant B7 wurde von 2010 bis 2014 gebaut. Er basierte wesentlich auf dem B6 und legte nur bei der Fahrzeugelektronik zu. Die Motoren und Karosserie blieben praktisch unverändert. Seit 2014 wird der Passat Variant B8 gebaut. Er basiert erstmals auf dem modularen Querbaukasten. Sein Leergewicht reicht von 1350 Kg bis zu 1780 Kg. Die vier angebotenen Benziner-Motoren haben Leistungsstärke von 125 bis zu 250 PS. Die vier Diesel-Motoren kommen auf 120 bis zu 240 PS.
Die Geschichte von VW: Vom Volksauto zum Weltkonzern
Volkswagen (VW) ist der größte Automobilhersteller Europas und einer der größten Kfz- sowie Nfz-Konzerne der Welt. Am 1. Juli 2018 feiert das erste VW-Werk seinen 80. Geburtstag. Die Volkswagen AG schaut auf äußerst bewegte Jahrzehnte zurück, war es doch beispielsweise Adolf Hitler, der den Spatenstich zum Werk in Wolfsburg legte. Die Diesel-Affäre der jüngsten Vergangenheit ist ebenfalls noch gut im Gedächtnis. Eigentlich beginnt die Geschichte von VW bereits 1934. Adolf Hitler forderte damals ein „Volksauto“, das für die breite Masse erschwinglich wäre. Höchstens 1000 Mark dürfe es teuer sein. Ab 1937 wurde das Projekt „Volksauto“, das kurz vor der Umbenennung in „Volkswagen“ stand, von den Nazis intensiver verfolgt. Die „Deutsche Arbeitsfront“ übernahm das Vorhaben federführend. In den 1940er Jahren konnte der „Brezelkäfer“ als erstes VW-Modell vom Band laufen. Eine Massenproduktion blieb allerdings aus. Kriegsbedingt wurde stattdessen im ersten VW-Werk vor allem der Kübelwagen Typ 82 gefertigt – ein Militärfahrzeug für die Wehrmacht. Hinzu kam von 1942 bis 1944 der „Schwimmkübel Typ 166“, bei dem es sich um ein allradgetriebenes Amphibienfahrzeug handelte. Seine Wiedergeburt nach dem Krieg feierte VW 1949. Endlich durfte der Brezelkäfer auch für die breite Masse vom Band laufen. Mitte der 50er Jahre sattelte Volkswagen etwas um. Der „Ovali“ und der „Rechtechtkäfer“ lösten das Erstmodell ab. Zugleich nahmen die Niedersachsen den „Bulli“ ins Programm, der zum Kultfahrzeug der Hippie-Bewegung werden sollte. Eingeführt wurde auch der Karmann-Ghia in zwei Varianten, der heute fast vergessen ist. Der Scirocco und der Eos lösten die beiden Modelle ab.
VW bis zur Wiedervereinigung
Die 1960er Jahre waren das Jahrzehnt, in dem Volkswagen die Basis dafür legte, von einem deutschen Automobil-Hersteller zum Weltkonzern zu reifen. VW brachte Neuauflagen des Bullis und des Käfers auf den Markt, die beide Nordamerika im Sturm eroberten. Der Käfer wurde sogar das bestverkaufte Auto der Welt. In Europa fand aber auch ein neues Modell namens 1500/1600 großen Anklang. Der erste Kombi aus VW-Produktion bekam 1972 in seiner zweiten Generation den wesentlich windschnittigeren Namen „Passat“. Mitte der 1970er Jahre feierten die beiden Modelle ihre Premiere, für die VW in der heutigen Zeit vielleicht mehr als für jede andere steht: 1974 erblickte der Golf I das Licht der Welt. Nur ein Jahr später folgte der Polo I. In dieser Zeit entstanden auch der Caddy, der Jetta und der Derby, der inzwischen in den Polo-Modellen aufgegangen ist. Bis zur Wiedervereinigung deckte VW so bereits fast alle gängigen Modellreihen ab und wuchs in Europa immer weiter. Nur in den Bereichen der Mittel- sowie der oberen Mittelklassen und in der SUV-Sparten gab es Lücken. Im Mittelklasse-Bereich unternahmen Volkswagen einen Einstiegsversuch mit dem K 70, doch wurde jener nach nur fünf Jahren wieder eingestampft.
Von der Wiedervereinigung bis zur Gegenwart
Nach der Wiedervereinigung füllte VW die Lücken und wurde zum Weltkonzern. Mit dem Passat CC stießen die Norddeutschen erfolgreich ins das Segment der Mittelklassefahrzeuge vor. Der Phaeton fülle die Lücke in der oberen Mittel- bis zur Luxusklasse. Als Geländewagen kamen der Touareg und der Tiguan auf den Markt. Der Golf wuchs in der Variant-Ausstattung zum Kombi. Mit dem Sharan wurde ein würdiger Erbe für den Bulli gefunden. Der Käfer feierte seine Wiederauferstehung erst als New Bettle und inzwischen nur noch als Beetle. Neue Reihen wie der T-Roc, der Up oder der Arteon sollen zudem dabei helfen, weltweit noch größeren Erfolg zu haben. Doch insgesamt entwickelte sich Volkswagen seit der Wende zu einem Weltmarktführer der Automobilbranche. Die „Diesel-Affäre“ bzw. der „Abgas-Skandal“, der den Konzern seit 2015 beschäftigt, schien daran rütteln zu können. Doch die Unternehmenszahlen von 2016 und 2017 deuten an, dass Volkswagen rein wirtschaftlich ohne nachhaltigen Schaden aus der Affäre hervorgehen dürfte. Der grundlegende Unternehmenserfolg scheint nicht gefährdet zu sein. 2017 lag der Konzerngewinn beispielsweise bei 11,4 Milliarden Euro und damit mehr als doppelt so hoch wie noch 2016, wo trotz der Akutfolgen der Affäre schwarze Zahlen im zehnstelligen Bereich geschrieben werden konnten.
Volkswagen als Weltkonzern
Volkswagen umfasst längst nicht mehr nur die eigene Marke, sondern ist durch Zukäufe stetig gewachsen. Teil der Unternehmensfamilie sind auch:
2013 konnte der damalige Konzernchef Martin Winterkorn das 100. VW-Werk eröffnen. Standort war Mexiko. Abgesehen von Australien produziert der VW-Konzern damit auch auf jedem Kontinent des Planeten eigene Fahrzeuge. Dies drückt sich auch in Zahlen aus: Die VW-Gruppe konnte 2017 insgesamt 10,74 Millionen Fahrzeuge ausliefern. Der Umsatz stieg auf rund 230,7 Milliarden Euro. VW als eigenständige Marke in ganz Europa hatte einen Marktanteil von rund 20 Prozent. In Deutschland waren 2017 rund 17,5 Prozent aller verkauften Fahrzeuge Volkswagen. Ausgerechnet der Heimatmarkt der Niedersachsen ist damit von 2016 zu 2017 eingebrochen, obwohl die Abgasaffäre langsam verblast: 2016 lag der Marktanteil des Unternehmens in der Bundesrepublik noch bei 20,6 Prozent.
VW Variant: Golf und Passat Kombis besonders beliebt
Seit dieser Anfangsphase des VW Variant konnte und kann der Kunde in fast jeder Baureihe auch eine Kombivariante wählen: so gesellte sich bereits Ende der 1960er Jahre zum VW Typ3 der Typ4 als Kombi-Version hinzu. Es folgte Anfang der 1970er Jahre der vom ersten Audi 80 abgeleitete VW Passat, übrigens der erste VW mit einem wassergekühlten Motor, als der bis heute von den Verkaufszahlen her mit Abstand erfolgreichste und bekannteste VW Kombi. Kurze Zeit nach Einführung des VW Golf GTI wurde sogar auch der VW Passat in der Version GLI mit dem 110 PS starken GTI-Motor ausgestattet. In den USA wurden der VW Passat in seiner Kombivariante zeitweise als Volkswagen Dasher „Station Wagon“ und der in der Konstruktion fast baugleiche Audi 80 als „Audi Fox Station Wagon“ angeboten. In unserem VW-Channel zu den Kombi-Fahrzeugen von Volkswagen haben wir die Themen folgendermaßen gegliedert:
Weitere Kombi-Modelle vom VW Variant folgten schnell
Es folgte Anfang der 1980er Jahre am unteren Ende der Modellpalette von Volkswagen der VW Polo Steilheck, der in den Jahren von 1981 bis 1994 gebaut wurde, als „Mini-Kombi“. In den 1990er Jahren gab es auch von den Modellreihen Golf, Bora, und Polo III jeweils Kombiversionen, von denen der VW Golf Kombi in seiner aktuellen Variante auch heute noch gebaut wird. Die Modellbezeichnung Variant findet sich heute aber nur noch in Prospekten und Verkaufsunterlagen, sie ist als Typenschild auf den Fahrzeugen selbst entfallen.
Ein VW Kombi ist mehr als ein übliches Nutzfahrzeug
In der modernen Gesellschaft wird ein Kombi immer wieder als ein äußerst nützliches Fahrzeug angesehen. Der Aspekt des Nutzens thematisiert jedoch nicht zwangsläufig den Transport von großen Gütern. So fokussiert ein VW Golf Kombi grundsätzlich auch den Aspekt des Komforts. Der erste VW Golf Kombi wurde im Jahre 1993 produziert. Angetrieben wurde der erste VW Golf Kombi auf Wunsch des Fahrers von einem bis zu 190 PS starken Benzinmotor. Das Ausnahmemodell verbrauchte jedoch oftmals mehr als 11,3 Liter.
Sparsamkeit beim VW Variant wichtigstes Kriterium
Beim aktuellen VW Golf 7 Variant steht der Aspekt der Sparsamkeit dominierend im Vordergrund. So stellt ein 150 PS starker Dieselmotor bei der neusten Generation des kompakten Familienfreunds ein absolutes Highlight dar. Neben der Leistung wurde jedoch auch der Verbrauch spürbar reduziert. Dank des technologischen Fortschritts verbraucht der aktuelle VW Golf 7 Variant in Kombination mit dem 150 PS starken Dieselmotor nur 4,2 Liter. Sparsame Autofahrer bevorzugten in der Vergangenheit den 60 PS starken Benziner. Der VW Golf 7 Variant stellt in Verbindung mit dem kleinsten Benziner eine Leistung von alltagstauglichen 85 PS zur Verfügung. Während sowohl die Leistung als auch der Verbrauch deutlich gesunken sind, konnte das Fassungsvermögen des Kofferraums spürbar erhöht werden. Der erste VW Golf Kombi konnte dank eines bis zu 1.425 Liter großen Kofferraums die Herzen der potenziellen Kunden für sich gewinnen. Der aktuelle Golf 7 Variant stellt herausragende 1.620 Liter Rauminhalt zur Verfügung. Der CO2-Ausstoß liegt beim neuen Golf 7 Variant in Abhängigkeit zur ausgewählten Motorisierung zwischen 102 Gramm pro Kilometer und 124 Gramm pro Kilometer. Erhältlich ist der Golf 7 Variant seit dem Produktionsjahr 2013.
Jede Kombi-Version VW Variant soll als Familienauto dienen
Der deutsche Automobilhersteller Volkswagen (kurz VW) konzipiert mit seiner Kombi-Version VW Variant eine besonders attraktive Baureihe: Der VW Variant ist mit seinem Ladevolumen und seiner Wirtschaftlichkeit sowohl auf Familien wie auf Unternehmen ausgerichtet. Neben dem VW Golf Variant wird auch der VW Passat Variant von Experten der Automobilbranche als vorbildlich gewürdigt. Mit einem Fassungsvermögen von 603 Litern erweist sich der VW Passat Variant als ein idealer Begleiter im Alltag. Bei umgeklappter Rückbank fasst der Kofferraum des Wolfsburgers bis zu 1.731 Liter. Der nur 22 Zentimeter kürzere VW Golf Variant fasst bei voller Bestuhlung 560 Liter. Sofern Sie die Sitze in der hinteren Reihe umklappen, können Sie sich ein Fassungsvermögen von bis zu 1.495 Litern zunutze machen. Bei einem VW Variant steht jedoch nicht nur der Aspekt des Nutzens im Vordergrund.
Technisch ist jeder VW Variant ausgereift
So steht bei einem VW Variant auch der Aspekt der Ästhetik stets im Vordergrund. Neben den LED-Blinkern setzen auch die äußerst dynamisch gestalteten Linien deutlich sichtbare Akzente im Bereich des Exterieurs. Die Fronten der beiden Modelle warten mit einem unverwechselbaren Überholprestige auf. Am Heck tragen ebenfalls moderne LED-Leuchten zu einem einzigartigen Auftritt bei. Im Bereich des Interieurs können Sie auf Wunsch zahlreiche Features aus dem Bereich des Infotainments ordern. So zeichnet sich beispielsweise ein Navigationsgerät für eine optimale Zielführung verantwortlich.