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Die 10 beliebtesten Automarken: Hier der Überblick

Ob ein neues Automodell sich gut verkauft, hängt bekanntlich nicht nur von der Technik und dem Preis, sondern auch vom Image der jeweiligen Marke ab. Was sind die Die 10 beliebtesten Automarken?

Vor allem bei höherpreisigen Gütern wie Elektronikartikeln oder eben Autos wählen Kunden aus psychologischen Gründen eher Marken, die ihnen vertraut sind und mit denen sie bestimmte positive Eigenschaften verbinden.

Die Autobauer wissen natürlich um diese Macht und pflegen das eigene Image wie ein Autoliebhaber sein Sportcoupé. Die deutschen Marken stechen dabei heraus, wie eine neue Studie zur Beliebtheit von Automarken wieder einmal untermauert.

Die 10 beliebtesten Automarken: Image ist alles

Das Image eines Fahrzeugherstellers setzt sich in der Regel aus der Tradition der Marke, bestimmten Fahrzeugeigenschaften und natürlich auch der gegenwärtigen Marketingstrategie zusammen. So gilt der Volkswagen aus historischen Gründen als besonders zuverlässig. Kunden behalten dieses positive Vorurteil im Hinterkopf, selbst wenn Mitbewerber in Sachen Zuverlässigkeit längst zu den Wolfsburgern aufgeschlossen haben.

Manchmal wandelt sich ein Image aber auch, wenn das historische Vorbild nicht mehr so richtig passt. So stellte die italienische Edelmarke Lamborghini bis in die 1960er hinein vornehmlich Traktoren her, ehe Gründer Ferrucio Lamborghini aus Unzufriedenheit mit seinem Ferrari beschloss, selbst Sportwagen zu bauen. Im Laufe der Jahre entwickelte sich eine Marke, die aus offensichtlichen Gründen keinerlei Bezug mehr zu den Traktoren herstellte.

Unangefochtene Nummer 1: Audi

Die 10 beliebtesten Automarken

Die 10 beliebtesten Automarken. Die Nr. 1: Audi!

In der neuen Studie zur Imagedominanz auf dem Fahrzeugmarkt ist Audi nach wie vor die unangefochtene Nummer eins. Audi versteht es wie keine zweite Marke, gleichzeitig edel und luxuriös, aber eben auch erschwinglich und alltagstauglich zu wirken. Die relativ breite Produktpalette reicht von PS-starken Sportflitzern bis hin zu familientauglichen Kombis.

Analog dazu gestaltet sich auch das Preissegment sehr heterogen. Die Luxusmodelle kosten gut und gerne mehrere zehntausend Euro, während viele sparsamere Varianten bereits ab 125 € Leasingrate zu haben sind. Dass Audi, anders als der Mutterkonzern VW, weitgehend skandalfrei ist, kommt dem Image natürlich ebenfalls zugute.

Deutsche Marken dominieren

Generell fällt auf, dass die deutschen Autobauer die Liste der 10 beliebtesten Marken nach wie vor anführen. Auf Platz rangiert BMW, dessen sportliche und zugleich gehobene Klassen nach wie vor zu den weltweiten Topsellern zählen. Auf dem Bronzerang folgt Volkswagen. Der Konzerngigant hat zwar an den Folgen des Abgasskandals zu knabbern, doch das tut dem Image der eigentlichen Produkte offenbar keinen Abbruch. Volkswagen gelten nach wie vor als solide und bürgerliche Wahl sowie als Sinnbild für das deutsche Familienauto.

Unverändert Fünfter, jedoch mit einem ganz anderen Ansatz bleibt Porsche, sozusagen das Sinnbild für das sportliche Wochenendauto für den deutschen Mann. Etwas enttäuschend nur auf dem sechsten Rang positioniert sich Mercedes. Der Edelbauer hat in seinem Segment gegenüber BMW und Audi einiges eingebüßt und wurde sogar von einem Überraschungsaufsteiger aus Schweden überholt.

Geheimtipps: von Volvo bis Jaguar

Der überraschendste Aufsteiger im neuen Ranking ist Volvo. Der eigentlich eher bieder wirkende Autobauer aus Schweden, der seit 2010 zum chinesischen Konzern Geely gehört, hat sich im Laufe der Jahrzehnte den Ruf eines Herstellers von extrem zuverlässigen Fahrzeugen verdient. Ursprünglich war dieser Fokus eine reine Notwendigkeit im weitläufigen und dünn besiedelten Schweden, in dem eine Panne mitten in der Wildnis weitaus unangenehmer ist als bei uns auf der vielbefahrenen Autobahn. Heute wissen Geschäftsleute und Familien in ganz Europa diesen Vorteil offenbar zu schätzen.

Die weiteren nicht-deutschen Platzierten heißen Mini, Mazda, Peugeot und Jaguar. Besonders auffällig ist die Präsenz von Mazda und Peugeot, deren Profil gar nicht so eindeutig zu bestimmen ist wie etwa der von Edelmarke Jaguar. Bei beiden dürften eher die breite Palette und die hohe Alltagstauglichkeit der Modelle die Platzierung ausmachen. Überraschend ist überdies die Abwesenheit der beiden außereuropäischen Giganten Ford und Toyota. Obwohl beide ihre europäische Marktpräsenz in den letzten Jahren ausbauten, scheint das Image des traditionsreichen Amerikaners und des fleißigen Japaners hierzulande kaum zu greifen.

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