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Crafter oder Sprinter: Noch liegt Mercedes vorne

Wer genau hinsieht, wird feststellen, dass sich der Volkswagen Crafter und der Mercedes Sprinter erstaunlich ähnlich sind. Wie sieht es aber mit der Leistung der Fahrzeuge aus?

Spätestens dann, wenn ein Umzug bevorsteht, muss ein passendes Kombi-Auto ausgewählt werden. Doch auch dann, wenn das Fahrzeug nicht nur kurzfristig angemietet, sondern für die eigenen Bedürfnisse angeschafft werden soll, stellt sich eine wesentliche Frage: Wo liegen die Unterschiede zwischen den verschiedenen Modellen?

Volkswagen vs. Mercedes: Crafter oder Sprinter

Crafter oder Sprinter: Hier der Volkswagen…

Crafter oder Sprinter: Hier der Volkswagen…

Ein Blick in die aktuellen Zulassungszahlen zeigt es deutlich: Wenn es um einen Transporter geht, entscheidet sich die Mehrheit aller Käufer für den Mercedes Sprinter. Auch der Volkswagen Crafter ist sehr beliebt, muss in der Rangliste allerdings einem weiteren Kombi-Auto den Vortritt lassen. Im direkten Vergleich wird klar, wie ähnlich sich die beiden Fahrzeuge sind. Nicht zu Unrecht wird der Volkswagen Crafter häufig als der Halbbruder vom Mercedes Sprinter bezeichnet. Wie auch sein Vorgänger nämlich ist er seit dem Markteintritt im Jahre 2006 baugleich mit dem Stuttgarter Stern – und wird sogar in den gleichen Werken hergestellt. Sowohl beim Volkswagen Crafter als auch beim Mercedes Sprinter gibt es drei Radstände, drei unterschiedlich hohe Dächer sowie auch vier verschiedene Längen der Ladefläche. Im Vergleich dazu sind die optischen Gemeinsamkeiten doch relativ gering: An der Front lässt sich ein jedes Kombi-Auto problemlos erkennen. So verfügt der Volkswagen Crafter beispielsweise über Doppelscheinwerfer, die übereinander angeordnet sind. Auch der große Kühlergrill zeichnet das Kombi-Auto als VW aus.

Crafter oder Sprinter: VW sagt Mercedes Kampf an

…und hier der Mercedes

…und hier der Mercedes

Obwohl sich im direkten Vergleich wenig markante Unterschiede zeigen, kann sich der Mercedes Sprinter doch einen gewaltigen Vorsprung herausarbeiten. Diese Erkenntnis war es wohl, die Volkswagen dazu bewog, den Crafter erneuten Veränderungen zu unterziehen. So wird der Volkswagen Crafter nach der Überarbeitung nicht mehr von einem fünfzylindrigen Motor betrieben, sondern von einem Turbodiesel mit zwei Litern.

Dieser verfügt über eine Direkteinspritzung und ist an ein Getriebe mit sechs Gängen gekoppelt. Damit gelang es dem Hersteller, sowohl Hubraum als auch den Verbrauch zu senken. Auch die Werte der CO2-Emissionen konnten im Vergleich zum vorherigen Modell deutlich reduziert werden. Der Austausch der Motoren hat jedoch noch einen weiteren positiven Effekt: Da die neuen Triebwerke leichter sind, als die zuvor verwendeten, wird eine höhere Zuladung möglich. Zusammen mit der spürbaren Senkung der Unterhaltskosten macht dies den Crafter sehr viel interessanter.

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