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Autogas Umbau im Kombi muss sehr gut geplant werden

Ständig steigende Spritpreise und ein ausgeprägtes Umweltbewusstsein veranlassen viele Fahrzeugbesitzer, den Betrieb ihres Autos auf Autogas umstellen zu wollen. Allerdings sollte man sich vorher grundsätzliche Gedanken über den Autogas Umbau machen.

Nicht von der Hand zu weisen sind die Umrüstungskosten, die von vornherein in die individuelle Kalkulation einbezogen werden müssen. Deshalb sind beim Autogas-Umbau  relativ umfangreiche Vergleiche der Umrüstungskosten zur Entscheidungsfindung unerlässlich.

Autogas Umbau: Informationen, Vergleiche, Kalkulation

Die Preise für eine Umrüstung liegen zwischen etwa 1 500 und 3 000 Euro. Abhängig sind die Umrüstungskosten von der Fahrzeugart und vom einzubauenden System.

  • Berechnungen zum Autogas-Umbau liefert: http://www.amortisationsrechner.de/
  • Wichtige Informationen zu Autogas, Umbau etc.: http://www.autogas-tanken.net/

Selbstverständlich ist die Einbeziehung der Treibstoffkosten. Den ansteigenden Spritpreisen stehen günstige Kosten von etwa 0,75 Euro für einen Liter Autogas gegenüber. Bei Verwendung von Autogas steigt der durchschnittliche Verbrauch um etwa 20 Prozent Sprit gegenüber an. Dennoch ist der Preisvorteil immer noch nennenswert. Außerdem bestehen Vorteile bei der Versicherung des Fahrzeugs und bei der Kfz-Steuer.

Beim Autogas-Umbau zwei Systeme und viel Sicherheit

Autogas Umbau

Autogas Umbau

Zwei unterschiedliche Autogasanlagen sind realisierbar: Einerseits die Anlage mit Autogas und andererseits die Umrüstung auf den Betrieb mit Erdgas. Autogasanlagen liegen mit den Kosten der Umrüstung günstiger als Erdgasanlagen, außerdem bietet das System den Vorteil, dass die bisherige Versorgung mit Benzin erhalten bleiben kann. 

Sicherheitsbedenken sind unbegründet: Der erforderlicherweise einzubauende Tank hat Wandungen aus etwa 4 mm dickem Qualitätsstahl. Deshalb kann er bei einem Unfall des Fahrzeugs so gut wie nicht beschädigt werden.
Wichtig ist, dass man die Umrüstung durch einen berechtigten Fachbetrieb ausführen lässt. Im Vorfeld erhält man hier eine verbindliche Kalkulation, außerdem kann man sich gründlich und umfänglich beraten lassen.

Autogas Umbau aufgrund Benzinpreise sehr verlockend

Fahren mit dem günstigen Autogas wirkt aufgrund der stetig steigenden Benzinpreise sehr verlockend. Möchte man seinen Kombi von Benzin auf Autogas umrüsten, kann man jedoch nicht bereits ab dem ersten gefahrenen Kilometer profitieren.

Die Zeit, bis sich die Investitionen in die sofortige Umrüstung auf Autogas refinanziert haben wird, kann – abhängig von der Fahrleistung im Kombi – einige Monate oder Jahre dauern. Autogas umrüsten sofort, das geht – aber dann kommt’s auf die Kilometer im Kombi an, ob es sich rechnet.

Auf Autogas umbauen: Was man vorher wissen muss

Aktuell liegt der Literpreis für Autogas, kurz auch LPG genannt, etwa bei der Hälfte im Vergleich zu Superbenzin. Grundsätzlich ist eine Autogas-Umrüstung sofort für Fahrzeuge mit Ottomotoren und ohne Direkteinspritzung möglich. Je nach Fahrzeugmodell schwanken die Kosten für die sofortige Umrüstung auf Autogas zwischen 2.000 und 3.000 Euro. Der Verbrauch steigt laut Analysen des ADAC um rund 15 Prozent, wohingegen die Leistung beim Gasbetrieb etwas sinkt.

Benzin bleibt nach dem Autogas-Umbau

Auch nach der Umrüstung auf Autogas bleibt das Benzinsystem im Kombi Angst vor dem Trockenfahren muss der Fahrzeugbesitzer nicht haben, wenn er sich für eine sofortige Umrüstung auf Autogas entscheidet. Für einige Minuten nach dem Start läuft der Motor weiterhin mit Benzin. Erst wenn das Aggregat die notwendige Betriebstemperatur erreicht hat, stellt das Fahrzeug automatisch auf die günstigere Gasversorgung um. In Deutschland und den angrenzenden Ländern ist das Tankstellennetz für Autogas mittlerweile als dicht zu bezeichnen. Kein Autofahrer muss daher Sorge vor dem Liegenbleiben haben.

Das gesamte Benzinsystem bleibt auch nach der sofortigen Autogas-Umrüstung im Kombi, sodass der Wagen im Notfall mit Benzin betrieben werden kann.

Auf Autogas umbauen: Für wen lohnt es sich?

Besonders profitabel gestaltet sich die sofortige Autogas-Umrüstung bei Kombis mit einem hohen Benzinverbrauch. Es hängt jedoch stark vom Fahrzeug und der jährlichen Fahrleistung ab, wann die Umrüstungskosten wieder eingefahren sind. Dieser Wert kann zwischen 30.000 und 70.000 Kilometern liegen. Zusätzlich sollten höhere Inspektionskosten in die Kalkulation eingerechnet werden.

Umrüsten auf Autogas: Was Kombi-Fahrer noch beachten müssen

Zusätzlich muss der Fahrzeuginhaber mit Gebühren für die Abnahme durch den TÜV, Additiv-Einspritzsysteme sowie Versicherungen rechnen. Es lässt sich nicht verallgemeinern, welche Autogas-Anlage für ein bestimmtes Kombi-Modell optimal geeignet ist. Die Fahrzeughersteller jedenfalls schweigen sich zu diesem Thema weitgehend aus, manche verweigern sogar die Anerkennung, und somit ist man letztlich auf die Empfehlung eines qualifizierten Betriebes angewiesen, der die Umrüstung auf Autogas vornimmt. Je nach Einspritzung, Materialbeschaffenheit und Anzahl der Zylinder werden unterschiedliche Anlagetypen empfohlen.

Nicht an der falschen Stelle beim Umrüsten auf Autogas sparen

Die Gebühren für eine Prüfung durch den TÜV sind in der Vielzahl der Umrüstungsangebote hierzulande bereits enthalten. Ohne eine entsprechende Prüfung ist die Eintragung der Gasanlage bei der zuständigen Zulassungsstelle nicht möglich. Oftmals bieten Betriebe in Tschechien oder Polen Umrüstungen sehr viel kostengünstiger an als Fachbetriebe in Österreich oder Deutschland; jedoch sind die durchgeführten Arbeiten nach westeuropäischen Standards nicht zulassungsfähig. Nicht vergessen werden darf, dass die Umrüstungsarbeiten immerhin eine Gasanlage betreffen und daher von qualifiziertem Fachpersonal durchgeführt werden müssen.

Preise beim Autogas Umbau exakt zu kalkulieren?

Der genaue Preis hängt unter anderem vom Baujahr, der Zylinderanzahl und dem Fahrzeug selbst ab. Beispielsweise spielt es eine Rolle, wie zugänglich die relevanten Teile im Motor sind. Das Baujahr hingegen beeinflusst den zu verwendenden Anlagentyp. Bei einigen Angeboten ist ein Tankadapter bereits inklusive. Dieser erweist sich auf Reisen im europäischen Ausland als hilfreich, denn nach wie vor existieren europaweit drei verschiedene Anschlusssysteme.

Jetzt auf Autogas umrüsten? Hier das Fazit

Die Spritpreise hierzulande scheinen unaufhörlich steigen. Grund genug für immer mehrAutofahrer, ihren Kombi von Benzin auf Autogas (auch LPG genannt) umrüsten zu lassen.

Selbstverständlich fallen für entsprechende Umbaumaßnahmen, die von einem qualifizierten Fachbetrieb durchgeführt werden müssen, Kosten an.

Als groben Richtwert kann der Fahrzeugbesitzer mit Kosten zwischen 2.000 und 3.000 Euro rechnen. Bei den meisten Angeboten ist die Abnahme durch den TÜV eine Inklusiv-Leistung. Die Eintragung der Autogas-Anlage muss jedoch bei der zuständigen Zulassungsbehörde eingetragen werden. Hierfür fallen jedoch nur geringe Gebühren in Höhe von etwa 10 bis 20 Euro für den Fahrzeugbesitzer an.

Autogas

Mehrverbrauch nach dem Autogas Umbau

Nach dem Einbau der Autogasanlage in das Fahrzeug kann mit dem Sparen begonnen werden. Jedoch muss der Autofahrer mit einem gewissen Mehrverbrauch des Fahrzeugs nach dem Autogas Umbau rechnen. Dieser beträgt durchschnittlich 15 bis 20 Prozent. Angesichts der geringeren Energiedichte von Gas im Vergleich zu Benzin ist dies jedoch keine wirkliche Überraschung. Beim Auftanken kann der Autofahrer jedoch die bisherigen Spritkosten halbieren. Die Umrüstung auf Autogas lohnt sich aus finanzieller Sicht somit vor allem für Vielfahrer recht schnell. Personen, die nur gelegentlich ins Auto steigen, müssen unter Umständen einige Monate oder Jahre warten, ehe sich die Kosten für die Umrüstung auf Autogas refinanziert haben werden.

Wovon sind Autogas-Preise abhängig?

Grundsätzlich hängen die Kosten für die Umrüstung auf Autogas von verschiedenen Faktoren, wie beispielsweise dem Fahrzeugmodell und der Anzahl der Zylinder, ab. Diese Faktoren rund um das Fahrzeug bestimmen letztlich die Art des Gastanks, die in das Fahrzeug eingebaut werden kann. Neben den Kosten für den Einbau an sich sollte der Fahrzeugbesitzer auch mit zusätzlichen Kosten, die beispielsweise für Versicherungen anfallen können, rechnen.

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