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Verkehrsregeln EU: Das passiert bei Verstößen

In Zukunft sind Knöllchen für deutsche Autofahrer auch aus dem Ausland zu erwarten. Besonders beim Schnellfahren mit dem Kombi-Auto können Sie in Zukunft auch zu Hause zur Kasse gebeten werden. Die Verkehrsregeln EU sollte man als Autofahrer zumindest grob kennen.

Obwohl seit 2005 der EU-Beschluss besteht, dass Knöllchen im Ausland auch im eigenen Land eingetrieben werden können, ist Deutschland mit der Umsetzung dieses Beschusses im Verzug. Auch viele europäische Länder haben das Gesetz für Verkehrsregeln EU noch nicht umgesetzt.

Verkehrsregeln EU: Wichtig für Autofahrten im Ausland

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Verkehrsregeln EU: Führerschein immer dabei!

Laut EU wären ab einem Wert von 70 Euro eines Knöllchen im Ausland eine Vollstreckung in Deutschland vorgesehen, da ein wirksames Gesetz aber erst 2012 bis 2013 vorgesehen ist, müssen Sie mit Ihrem Kombi-Auto sich bis dato jedoch nur wenig Sorgen machen. Trotzdem sollten Sie natürlich die Verkehrsregeln des Gastlandes beachten, denn viele Länder bitten Sie sofort zur Kasse.

Da in Österreich eine Verjährungsfrist von drei Jahren besteht, könnten Sie auch nach der Einführung des Gesetzes zur Kasse gebeten werden. Rechtzeitig zu der neuen Regelung haben die meisten EU-Mitgliedsstaaten ihre Bußgeldforderungen angehoben, die meisten Länder liegen jetzt über dem deutschen Durchschnitt. Besonders teuer kann eine alkoholisierte Fahrt mit dem Kombi-Auto im Ausland werden: In Großbritannien kosten diese bis zu 7.300 Euro, in Italien kann Ihr Kombi-Auto auch beschlagnahmt werden. Zwischen 15 und 640 Euro muss man für ein Knöllchen im Ausland beim Überfahren der roten Ampel erwarten. Bei leichten Temposünden liegt die Strafe zwischen 10 und 395 Euro.

Kreative Verkehrsregeln in der EU möglich

Viele Länder in Europa sind äußerst bemüht, dass ihre Verkehrsregeln eingehalten werden. Wer mit dem Kombi-Auto in der Schweiz 50 Stundenkilometer zu schnell unterwegs ist, erhält eine Geldstrafe von mindestens 30 Tagessätzen. In Italien werden Bußen am Lebenserhaltungsindex angepasst und das Knöllchen im Ausland orientiert sich in Dänemark gar am Monatsverdienst. Auch in Rumänien wurde ein komplett neues, fünfstufiges Bußgeldsystem eingeführt, um die Autofahrer zu verantwortlicherem Fahren zu bewegen.

Gesetzeslücken bei den Verkehrsregeln EU

Bis heute bestehen mehr Lücken als Gesetz, um den Entwurf zu realisieren. Es sollen unter anderem nur Verstöße gegen Verkehrsregeln wie Temposünden, Alkoholvergehen, Drogen, das Überfahren roter Ampeln und das Telefonieren am Steuer geahndet werden. Da die Behörden aber noch nicht ausreichend zusammenarbeiten, passiert Ihnen im Normalfall nichts, wenn Sie ein Knöllchen im Ausland einfach wegwerfen. Werden Sie allerdings mit dem Kombi auf frischer Tat ertappt, kann dies wieder anders aussehen.

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