Bei Rot über Ampel: Bis zu 360 Euro Strafe drohen

Bei Rot über Ampel: Das schlechte Gewissen plagt Autofahrer sofort. Das kostet Geld und womöglich die Fahrerlaubnis, bringt Punkte im Sündenregister in Flensburg und ruft bei Unfällen die Kfz-Versicherung auf den Plan. Darum sofort informieren, was passieren kann, wenn man Rot übersieht.

Bis zu 360 Euro Strafe drohen, wenn man tatsächlich bei Rot über die Ampel fährt. Es geht dabei nicht nur um eine Geldstrafe nach sich ziehen, sondern auch Punkte und sogar Fahrverbot. Und das kann bei Autoreisen schnell passieren.

Rot über Ampel: Die Strafen in der Übersicht

• 50 Euro, wenn man bei Rot rechts abbiegt, weil man den Grünen Pfeil gesehen hat – aber nicht anhielt. Plus 3 Punkte, aber kein Fahrverbot.
• 50 oder 75 Euro, wenn man bei Rot rechts abbiegt, weil man den Grünen Pfeil gesehen hat – aber dabei andere Verkehrsteilnehmer gefährdet oder sogar eine Sachbeschädigung verursacht hat. Plus 3 Punkte ohne Fahrverbot.
• 90 Euro, wenn man bei Rot rechts abbiegt, wenn man Sonderzeichen nicht befolgt. Plus drei Punkte, aber kein Fahrverbot.
• 200 Euro, wenn man bei Rot rüberfährt und andere Verkehrsteilnehmer gefährdet. Plus 4 Punkte und 1 Monat Fahrverbot.
• 200 Euro, wenn man bei Rot rüberfährt, obwohl die Ampel länger als eine Sekunde rot war. Plus 4 Punkte und 1 Monat Fahrverbot.
• 240 Euro, wenn man bei Rot rüberfährt und eine Sachbeschädigung verursacht. Plus 4 Punkt und 1 Monat Fahrverbot.
• 320 Euro, wenn man bei Rot über die Ampel fährt, die länger als eine Sekunde rot war, und andere Verkehrsteilnehmer gefährdet. Plus 4 Punkte und 1 Monat Fahrverbot.
• 360 Euro, wenn man bei Rot über die Ampel fährt, die länger als eine Sekunde rot war, und eine Sachbeschädigung verursacht. Plus 4 Punkte und 1 Monat Fahrverbot.

Sollte eine Sachbeschädigung vorliegen, wenn man Rot ignoriert, prüft die Kfz-Versicherung sehr genau, ob Fahrlässigkeit oder sogar Vorsatz vorliegt. Das kann dann richtig teuer werden.