Motorwäsche mit aller Vorsicht. Foto: Adobe / Günter Menzl
Motorwäsche mit aller Vorsicht. Foto: Adobe / Günter Menzl

Motorwäsche: Das müssen Sie beim Reinigen beachten

Die regelmäßige Motorwäsche verlängert die Laufleistung und Lebensdauer von Motoren. Zudem sorgt die Motorreinigung auch für eine optische Aufwertung des Fahrzeugs.

Im Bereich der Autopflege gehört die Motorwäsche eher zu den seltener vorgenommenen Arbeiten. Manche Fahrzeugbesitzer würden sogar niemals auf die Idee kommen, den Motor reinigen zu lassen oder dies in eigener Regie zu tun.

Dabei ist eine Motorwäsche auch beim Kombi bestens für Reinigung und Konservierung geeignet. Unter dem Begriff Motorwäsche versteht man die Reinigung des Motorraums eines Fahrzeuges.

Motorwäsche erhöht Chancen beim Autoverkauf

Die Motorwäsche gehört zu jeder Autopflege. Sowohl innen als auch außen befreit man den Motor dabei von Schmutz und Ablagerungen, Staub, Salzen oder Marderkotresten. Der Grund liegt darin, dass sich das Reinigen des Motors positiv auf Laufleistung und Lebensdauer eines Motors auswirkt. Zudem sinken die Schadstoffemissionen und auch der Kraftstoffverbrauch.

Wenn ein Wiederverkauf des Fahrzeuges ansteht, sollte man eine Motorwäsche vornehmen. Denn die Optikverbesserung durch den glänzenden Motor dient auch der Wertsteigerung.

Es stellt sich die Frage, ob eine Motorwäsche lieber auf eigene Faust oder durch den Fachmann professionell passieren soll. Schenkt man den Automobilherstellern Gehör, so raten diese fast immer davon ab, das Reinigen des Motors selbst zu übernehmen. Das liegt nicht zuletzt am fachgerechten Umgang mit den verwendeten Chemikalien und mit dem Hochdruckreiniger, die bei unsachgemäßer Anwendung leicht zu Schäden im Innenbereich des Motors führen können.

Vorsicht mit einem Dampfreiniger

Außerdem ist heute bei vielen Fabrikaten die Fahrzeugelektronik sehr feinfühlig. Dennoch ist es selbstverständlich möglich, die Motorwäsche in eigener Regie durchzuführen. Nachdem der Motor zunächst mit einem geeigneten Kaltreiniger eingesprüht worden ist, kommt der Dampfreiniger zum Einsatz.

Hierbei ist Vorsicht walten zu lassen, um Steuergeräte wie Lichtmaschine oder Zahnriemen nicht zu beschädigen. Damit die Umwelt unbelastet bleibt, sind die bei einer Motorreinigung entstehenden Abwässer fachgerecht zu entsorgen. Man sollte sich einen Ölabscheider besorgen, damit Ölreste und Schmutzwasser nicht in das Grundwasser gelangen können. Bevor die Motorinnenreinigung beginnt, sollte der Motor vom Kombi-Auto vorher auskühlen.

Motorwäsche: Ideal ist eine Versiegelung

Nun kommt ein spezieller Motorraum-Reiniger zum Einsatz, der in den Ölkreislauf vom Auto eingebracht wird und dort eine Zeit lang einwirkt. Danach beginnt bei laufendem Motor mittels Dampfstrahler die Reinigung. Ein Mindestabstand beim Reinigen des Motors von etwa 50 Zentimetern ist empfehlenswert, insbesondere sollte nicht direkt auf empfindliche Teile gezielt werden.

Ein Hochdruck-Wasserschlauch ist zur Motorreinigung ungeeignet. Es kann anschließend mit Druckluft getrocknet und der Motorraum mit Schutzwachs gegen Schmutz versiegelt werden.

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