Mercedes C-Klasse Kombi 2018. Foto: Daimler
Mercedes C-Klasse Kombi 2018. Foto: Daimler

Mercedes C-Klasse Kombi: Das T-Modell setzt Maßstäbe

Der Mercedes C-Klasse Kombi setzte von Anfang an Maßstäbe. Mit der Einführung der C-Klasse im Jahre 1993 begann ein völlig neues Kapitel. Immerhin war die C-Klasse vorher nur die neue Mittelklasselimousine der Stuttgarter. Dabei ist auch das C-Klasse T-Modell noch genau das, was Kunden von einem Mercedes erwarten: Kraft, Eleganz, Luxus und natürlich ein entsprechender Preis. Man sieht es sofort bei der Kombi-Version.

In dieser Tradition steht auch der entsprechende Kombi, das Mercedes C-Klasse T-Modell. Der Kombi eignet sich gut für Familien und alle, die einfach etwas mehr Platz zu schätzen wissen, ohne aber Fahrkomfort und das gesetzte Fahrgefühl einer Limousine opfern zu wollen.

Gerade mit der fünften Generation (2014) hat sich auch optisch noch einmal viel getan. im Juli 2018 gibt es den nächsten Facelift, der nicht nur Dynamik und Aussehen verändern wird, sondern auch die Fahrerkanzel noch einmal digitaler macht. Das Mercedes C-Klasse T-Modell bleibt dabei ein reizvolles Fahrzeug mit nun immerhin schon jahrzehntelanger Tradition.

Mercedes C-Klasse Kombi – die Tradition des T-Modells

Seine Wurzeln hat die C-Klasse im Mercedes 190, der im Jahr 1982 erstmals vom Band lief und eine Mittelklasse-Alternative zum 123 und 126 (also der heutigen E- und S-Klasse) bot. Die C-Klasse ist immer noch der Verkaufsschlager im Hause Mercedes, kein Wunder: Wie kein anderes Fahrzeug der Stuttgarter Autoschmiede paart die C-Klasse die typische Eleganz und das Design von Mercedes mit einem immerhin noch verschmerzbaren Einstiegspreis.

Der W 205 (C-Klasse Limousine) führt derzeit die Verkaufszahlen bei Mercedes an. Und das, obwohl die Konkurrenz im eigenen Haus sitzt. Die bekommt die C-Klasse derzeit nicht nur durch Mercedes‘ Kleinwagen (A-Klasse), sondern auch durch die ebenfalls geräumige B-Klasse.

1. Generation S 202 (1996 bis 2001)

Mercedes C-Klasse T-Modell S 202: Lifestyle-Raumfahrzeug: Der Kombi der Baureihe S 202. Foto: Daimler

Mercedes C-Klasse T-Modell S 202: Lifestyle-Raumfahrzeug: Der Kombi der Baureihe S 202. Foto: Daimler

Die erste als C-Klasse bezeichnete Limousine rollte in Stuttgart 1993 vom Band, das erste T-Modell folgte 1996. Während die erste Limousine der C-Klasse die Typbezeichnung W 202 hatte, bekam das T-Modell die Bezeichnung S 202. Das S in der Bezeichnung ist bis heute geblieben und bezeichnet den Stationswagen. Das T im T-Modell steht derweil für Transport und Touristik.

Das erste Mercedes C-Klasse T-Modell wurde von 1996 bis 2001 produziert und zeichnet sich noch durch die markanten eckigen Frontscheinwerfer auf, die in der 2. Generation verschwinden sollten.

Insgesamt wurden von der ersten Generation mehr als 1,8 Millionen Fahrzeuge produziert. Der Kombi bot Kunden viele Möglichkeiten zur Individualisierung und ein ansehnliches Ladevolumen von 1.510 Litern.

2. Generation S 203 (2001 bis 2007)

Mercedes C-Klasse T-Modell S 203 als sportlicher Partner: Der Kombi von 2001. Foto: Daimler

Mercedes C-Klasse T-Modell S 203 als sportlicher Partner: Der Kombi von 2001. Foto: Daimler

Von 2001 bis 2007 wurde das T-Modell S 203 produziert, das deutlich rundere Formen aufweist: Es hat viel von der Kantigkeit des Vorgängers verloren. Ab 2002 erhielt das T-Modell der 2. Generation auch einen Vierradantrieb, was das Fahrgefühl der 1.465 bis 1.705 Kilogramm (Leergewicht) schweren Karosse verbesserte. Doch ganz reibungslos verlief der Übergang in die 2. Generation nicht. Früh produzierte T-Modelle leiden stellenweise unter Korrosionserscheinungen.

3. Generation S 204 (2007 bis 2014)

Mercedes-Benz C-Klasse T-Modell der Baureihe S 204, Typ C 320 CDI. Foto: Daimler

Mercedes-Benz C-Klasse T-Modell der Baureihe S 204, Typ C 320 CDI. Foto: Daimler

Mit der 3. Generation erschienen Limousine und T-Modell (S 204) dann im gleichen Jahr. Die Form wurde behutsam modifiziert, vor allem das kraftvolle Antlitz der wieder vollends verschmolzenen Frontscheinwerfer. Die 3. Generation wurde von 2007 bis 2014 produziert.

Große Besonderheit im C-Klasse T-Modell ist das Easy-Pack-Fixkit gewesen. Durch variable Schienen konnte sich die Ladung ideal fixieren lassen. Das variable Kofferraumvolumen (bis 1.500 Liter) konnte so auch mit weniger Gepäck perfekt genutzt werden.

4. Generation S 205 (seit 2014)

Mercedes C-Klasse Kombi S 205: der C 450 AMG 4MATIC. Foto: Daimler

Mercedes C-Klasse Kombi S 205: der C 450 AMG 4MATIC. Foto: Daimler

Dieser Trend wurde mit der nun noch dynamischeren 4. Generation (ab 2014) noch weiter fortgesetzt, die Aerodynamik ist nun auch dem Chassis deutlich anzumerken. Selbst das Mercedes C-Klasse T-Modell wirkt dichter am Sportwagen als so manche Limousine der Konkurrenz.

Im Vergleich zum Vorgänger ist der S 205 um 9,5 Zentimeter länger geworden. Die Ausstattungslinien erlauben viel Individualität, lediglich die Exclusive-Option bietet aber noch den Stern auf der Haube.

Bis zur neuen Modellreihe müssen Mercedes-Fans allerdings noch einige Jahre warten. Die aktuell fünfte Generation rund um den W 205 erhält erst im Jahr 2021 ihren Nachfolger. Dennoch gibt es für das Mercedes C-Klasse T-Modell im Juli 2018 ein äußerliches Facelift, das den ohnehin schon ansehnlichen Kombi noch einmal aufwertet.

Ein völlig neues Gesicht – das C-Klasse T-Modell 2018

Mercedes-Benz C-Klasse T-Modell Exclusive, Exterieur: mojavesilber. Foto: Daimler

Mercedes-Benz C-Klasse T-Modell Exclusive, Exterieur: mojavesilber. Foto: Daimler

Für den W 205 gab bereits 2017 ein Facelift, das T-Modell S 205 holt diesen im Juli 2018 nach. Der Einstiegspreis für das neue T-Modell liegt dann (laut Herstellerangabe) bei 41.614 Euro.

Der überarbeitete Mittelklasse-Kombi erhält am sichtbarsten eine neue Frontpartie und neu gestaltete Scheinwerfer. Das macht sich in der AMG-Variante am deutlichsten bemerkbar. Mit dem typischen Diamantgrill sieht auch das C-Klasse T-Modell nach einem echten Sportflitzer aus.

Das T-Modell der Mercedes-AMG C-Klasse rundet das sportliche Design auch im Innenraum ab: ein Lenkrad mit Touch-Control, ein edles 12,3″ Display und die kühle Ästhetik von Sitzen und Konsole wirken ebenso elegant wie dynamisch. Trotz seiner Kapazität im Laderaum ergibt sich, vor allem auch dank der Leichtmetallräder, eine sportliche Höchstleistung auf jeder Strecke.

Nach oben, typisch Mercedes, lässt sich ebenfalls viel individualisieren. Ausstattungspakete wie Avantgarde Exterieur verchromen etwa die silberne Zierleiste der neuen Frontstoßfänger noch.

Doch nicht nur äußerlich verändert sich das Antlitz vom C-Klasse T-Modell mit dem Facelift, zum ersten Mal mit an Bord sind auch die Multibeam LED-Scheinwerfer. 84 einzelne LED-Spots (pro Scheinwerfer wohlgemerkt) ermöglichen eine nahezu nahtlose Anpassung an die Lichtverhältnisse.

Facelift beim C-Klasse T-Modell

Neue Optionen für den Motor gehen ebenfalls mit dem Facelift einher, dies betrifft sowohl Benziner als auch Diesel. Neu ist außerdem ein riemengetriebener 48V-Motor, der bei den Plug-In-Hybriden zugeschaltet wird, um den Verbrauch zu reduzieren. Bis zu 14 PS kann der Motor zu den 184 PS (bzw. 194 PS) beitragen, jeder Bremsvorgang rekuperiert den E-Motor. Im Innenraum begeistern die Touch-Control-Buttons und die Touch-Steuerung der Mittelkonsole, ebenfalls neu im Mercedes C-Klasse Kombi sind dann ab 2018 Spurwechsel- und Nothalt-Assistenten. Das Navigationssystem und die Rückfahrkamera haben große Fortschritte erfahren.

Wem das immer noch nicht luxuriös genug ist, der kann sogar Massagesitze verbauen lassen, um noch entspannter anzukommen, oder das T-Modell wie eine S-Klasse ausstatten lassen. Das liefert Kunden mehr Freiheit bei der Ausstattung, egal ob es sportlich oder luxuriös werden soll.

Eindruck von der Rückfahrkamera im Mercedes

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Im Bereich der Mittelklassekombis, wenn man bei der C-Klasse überhaupt von Mittelklasse reden mag, gibt Mercedes nach wie vor den Ton an. Nach dem Facelift des T-Modells bietet der Kombi aus Stuttgart mehr Power, mehr Performance und das hinter einem betörend guten Aussehen.

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